10 bis 16. November 2025

in der Ev. Stadtkirche Unna

Logo der Vesperkirche Silhouette der Kirche in einem Kreis, links und rechts davon Messer und Gabel

Wir 

laden 

zu Tisch!

Wir kommen zusammen am Tisch.

Wir treffen uns mitten in der Stadt.

Wir sind eingeladen zum Essen.

Wir begegnen uns im Alltag.

Die Vesperkirche ist ein Ort der Gemeinschaft und des Teilens.

Jede und jeder ist eingeladen.

Am Mittagstisch treffen sich Menschen, die sich sonst nicht begegnen.

  • Frau trägt Tablett mit Essen
  • Senioren sitzen an Tischen
  • Gruppe von Leuten am Tisch
  • Frau serviert Teller mit Essen

Zum Essen in die Ev. Stadtkirche

Nicht zum Gottesdienst, nicht zum Konzert und auch nicht zu einer Ausstellung kommen in der zweiten Novemberwoche (10.-16.11.25) Menschen in die Ev. Stadtkirche Unna. Erstmals wird an schön gedeckten Tische gemeinsam das Mittagessen eingenommen. Die Ev. Kirchengemeinde Unna lädt dann zur Vesperkirche ein. Eine Woche lang wird täglich ein kostenfreies Mittagessen angeboten. Jede und jeder ist eingeladen. So treffen sich Menschen, sie sich sonst nicht begegnen. Es entsteht ein neuer Ort der Begegnung, des Austausches und der Gemeinschaft.

 

Im Mittelpunkt der Vesperkirche Angebotes steht eine warme Mahlzeit mit der Möglichkeit, auch noch einen Kaffee zu trinken. Die Vesperkirche hat vom 10. bis 16. November täglich von 11.30 Uhr geöffnet. Die Begrüßung, Bewirtung und Betreuung übernehmen dabei ehrenamtliche Menschen. 

  • Menschen essen in Kirchenhalle
  • Willkommensschild in Kirche
  • Kreidetafel zum Essen
  • Frau serviert Essen

Die Vesperkirche in Unna

schaut am Ende auf sieben gefüllte Tage zurück. Rund 2.500 Gäste haben die Vesperkirche besucht, 13o Ehrenamtliche haben sich engagiert. Neben der vielen Arbeit vom Spüldienst zum Empfang, an der Kaffee- und Essensausgabe sowie beim Tischservice gab es so viele Geschichten am Rande: "Ich habe alte Bekannte widergetroffen, Menschen neu kennengelernt und andere hier gesehen, die selbst am meisten überrascht waren, dass es ihnen in der Kirche so gut gefällt", so fasst es einer der Helfer zusammen.

 

Mit einem Gottesdienst und einem letzten Essen endet die Vesperkirche am 16. November. Und nächstes Jahr? Wenn es nach den vielen Ehrenamtlichen ginge, stellt sich die Frage überhaupt nicht. 

  • Jugendliche singen im Kirchenchor
  • Essensausgabe mit vielen Schüsseln
  • Frau spricht ins Mikrofon
  • Zwei Personen unterhalten sich

Die Idee der Vesperkirche 

gründet auf der urchristlichen Praxis der Mahlgemeinschaft. Anders als in der hellenistischen Kultur der Antike üblich, saßen bei den Mahlfeiern der ersten Christen alle zusammen am Tisch – beispielsweise sog. Freie und Sklaven, Griechen und Römer, Männer und Frauen. Vereint im Geiste begegneten die Menschen einander auf Augenhöhe. Man stellte seine Füße unter denselben Tisch und behandelte einander als Gleiche.

 

Auch in der Gegenwart unterwandert die Tischgemeinschaft, die in vielerlei Formen in Kirchengemeinden praktiziert wird, Mechanismen sozialer Aus- und Abgrenzung. Ob beim Gemeindefrühstück oder bei diakonischen Mittagstisch-Angeboten – in der Kirche geht Liebe durch den Magen und gemeinsam an einem Tische sitzend begegnet man einander auf Augenhöhe.

  • Mann spielt Akustikgitarre
  • Drei ältere Frauen mit Schürzen
  • Besteck in Servietten
  • Mann gibt Essen aus Topf